29. Juli 2010

6. Etappe

Die Nacht war zwar kurz – Frühstück um 6 Uhr – aber angesichts der langen Etappe vom Vortag konnte die gesamte Mannschaft bestens schlafen. Zu Beginn der Etappe war lediglich der Untergrund nass, von oben wurden die Fahrer noch vom Wasser verschont. Zirka 10 km vor Schaffhausen begann dann der Regenguss, der sich in einen sintflutartigen Starkregen änderte. Beim Rheinfall schoss das Wasser dann zentimeterhoch über die Straße.
Schnell wurde der Weg nach Deutschland angetreten. Kaum dort angekommen, wurden wir von der Polizei angehalten. Angesichts der Gruppengröße hätte es einer Anmeldung beim Landratsamt bedurft – letztlich einigten wir uns mit den Gesetzeshütern auf zwei kleinere Gruppen, die im Abstand von ca. 200 m hintereinander fuhren.
Dessen nicht genug regnete es erneut und in aller Aufregung verpasste der Großteil des Feldes die letzte Verpflegungsstelle. Lediglich 7 Fahrer sahen diese und nutzten die Gelegenheit zum Kleiderwechsel und Flaschen füllen. Der Rest des Feldes wurde aber nach 10 km eingefangen und konnte doch noch verpflegt werden.
Mit erneut einer Stunde Verspätung trafen alle bei der Burg Wildenstein ein und genossen die warme Dusche. Zum Abendessen stand eine Vesper im Kloster Beuron auf dem Programm, die alle Strapazen der heutigen Etappe vergessen ließ.

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